Am Wochenende des 26. auf den 27. September fand unsere diesjährige 24-Stunden-Übung für die Jugendfeuerwehr statt. Dabei dient ein Berufsfeuerwehr-Schichttag als Vorlage: von Freitag 17 Uhr bis Samstag 17 Uhr wird zu mehreren (Übungs-) Einsätzen alarmiert.
Nach Begrüßung und Erklärung des Ablaufs folgte das gemeinsame Abendessen im Feuerwehrhaus.
Nach dem Herrichten des Abendlagers (die Jugendlichen übernachten im Feuerwehrhaus) schrillte der Alarm: „THL 1 abgestürzte Person“ lautete die Meldung. Sofort machten sich die Floriansjünger auf den Weg. Vorgefunden wurde eine mit dem Fahrrad abgestürzte Person an einem Hang. Mit Steckleiterteilen, dem Gerätesatz Absturzsicherung und dem Spineboard wurde die verunfallte Person gerettet und fiktiv dem Rettungsdienst übergeben.
Nach der Rückkehr folgte prompt der nächsten Einsatz: beim Kreisjugendwart der Feuerwehr wurde schwarzer Rauch aus der Küche gemeldet - wie sich vor Ort herausstellte war angebranntes Essen dafür verantwortlich. Die Lage konnte einfach und effektiv durch Ausschalten des Herdes, Entfernen des Kochtopfs und ausgiebigen Lüften entschärft werden.
Anschließend ging es zur Nachtruhe in die Feldbetten.
Diese wurde jedoch in den frühen Morgenstunden durch eine Alarmierung zur "Reanimation einer Person" und "Ausleuchtung für den Rettungshubschrauber" unterbrochen.
Wie auch so oft im Alltag der Feuerwehr mussten die Floriansjünger nochmal raus für einen Einsatz "Hochspannungsleitung am Boden", welcher sich vor Ort schnell als Fehlalarm herausstellte.
Am Samstagvormittag folgten dann noch zwei weitere Einsätze: ein "Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person" (THL) und "Brand in einem Einfamilienhaus mit Personenrettung", beide entsprechenden aufwändig in Vorbereitung und Abarbeitung.
Abgeschlossen wurden die zwei Tage mit der Wahl der neuen Jugendsprecher und eigenständige Fahrzeugkunde, gefolgt von den Ansprachen des Kreisbrandmeisters, des Kreisjugendwarts, dem Vereinsvorstand sowie dem stellvertretenden Feuerwehrkommandanten und Herrn Bürgermeister Krojer.
An diesen anstrengenden und lehrreichen 24 Stunden haben insgesamt 15 Jugendfeuerwehrler teilgenommen, davon sechs die erst wenige Wochen vorher beigetreten waren - und alle fiebern bereits September 2026 für den nächsten Berufsfeuerwehrtag entgegen.
(Text und Bild: Feuerwehr Mauern)
