Der Winter naht

Der Winter naht

Das trifft nicht nur auf die Game of Thrones Fans unter uns zu, denn mit den ersten eisigen Nächten steigt auch das Einsatzrisiko. Genauso aber steigt auch das Risiko bei einem Einsatz, auch hier kann schneller etwas passieren. Wir geben euch Tipps, was Ihr bei Einsätzen in der kalten Jahreszeit beachten könnt.

Die Kleidung

Mit den Klamotten fängt alles an. Bei Nächten unter 0° Grad ist eine gute Unterbekleidung gold wert. Da Einsätze erfahrungsgemäß zu den ungünstigsten Zeitpunkten passieren, empfiehlt es sich, in der Nähe der Haus- oder Wohnungstür, zusätzliche Kleidung zu platzieren. Aber sind wir mal ehrlich, wenn der Piepser geht, denkt man an genau diese am wenigsten. Sorgt daher, wenn möglich, für einen zusätzlichen Pullover im Spind. Den könnt Ihr schnell noch anziehen, bevor Ihr eure Einsatzjacke drüberschmeißt.
Und wenn wir schon beim Thema Einsatzkleidung sind. Kontrolliert bei Gelegenheit eure Einsatzkleidung auf Vollständigkeit.

Der Weg zum Gerätehaus

In den Wintermonaten steigen die Zahlen von Verkehrsunfällen deutlich. Hier werden die Witterung und die Straßenverhältnisse nicht nur für andere Verkehrsteilnehmer zu einer Gefahr. Auf dem Weg zum Gerätehaus heißt es stets: Sicherheit vor Schnelligkeit! Ankommen ist alles!
Für die Autofahrer unter uns heißt es, denkt für die anderen mit. Auch Ihr habt längere Bremswege und auch auf die Physik ist bei einer Alarmfahrt zu achten. Diese wird durch das Pfeifen des Piepsers nicht einfach ausgeschaltet. Achtet zudem darauf, eure Scheiben ausreichend vom Eis zu befreien. Ein freie Sicht lässt euch Gefahren schneller erkennen, und rechtzeitig reagieren.

Im Einsatz

Ihr seid nun wohlbehütet im Feuerwehrhaus angekommen und habt euch in die Einsatzkleidung geworfen. Ab auf den Einsatz. Ist die anfängliche Hektik bei einem Einsatz verflogen, merkt man die Kälte erst so richtig. Mit unserem MTW haben wir genau für solche Einsatzlagen die optimale Lösung parat. Mit seiner Standheizung bietet er uns die Möglichkeit, sich bei längeren Einsätzen aufzuwärmen. Bedenkt aber, das zuvor mit eurem Gruppenführer abzuklären, dass rechtzeitig eine Ablösung für eure Position beschafft werden kann.
Der MTW ist aber nicht nur aufgrund der Standheizung wertvoll. So können heiße Getränke zum Einsatzort transportiert werden, um euch auch von innen zu wärmen.
Wichtig ist auch am Einsatzort, passt auf wo ihr hintretet. Schnee kann Pfützen, Löcher oder liegende Äste schnell verbergen und man sieht die Stolperfallen. 
Gerade auf Straßen und Gehwegen kann es passieren, dass sich dort gefrorene Bereiche ergeben und man ganz schnell ausrutscht und sich womöglich verletzt. Deswegen ist auch hier größere Vorsicht geboten.
Sollte man das Dach eines Einsatzfahrzeuges betreten, achtet darauf, dass sich dort Eisplatten und Glätte bilden können.

Nach dem Einsatz

Verlassen wir die Einsatzstelle und es wurde Wasser verwendet, erinnert den Gruppenführer daran, eventuell den Winterdienst anzufordern um diese Stellen streuen zu lassen.
Angekommen im Gerätehaus, schaut nach, ob eure Einsatzkleidung in Ordnung ist, ob vielleicht etwas kaputt gegangen ist oder irgendwas nass geworden ist. Sollte etwas verdreckt sein, dann schnellstmöglich wieder reinigen. Denn nach dem Einsatz, ist vor dem Einsatz.
Seid Ihr nun zurück vom Einsatz, so denkt auch zu Hause nochmals an warme Getränke, ein heißes Bad oder eine warme Dusche. 

Kommt gut durch den Winter.
Eure Feuerwehr Mauern